ID 1.1.1: Erhaltene Mobilität – Risikogruppe 1
Lernziele
Die erhaltene Mobilität ist im Qualitätsbereich 1, der erste Indikator, hier zunächst in der Risikogruppe 1.
- Sie kennen die wichtigsten Regeln im Umgang mit dem Feedbackbericht und können Werte sinngemäß zuordnen und interpretieren.
- Sie verstehen die wichtigsten statistischen Hintergründe zur Errechnung der Ergebniswerte.
- Sie sind in der Lage, Ihr eigenes Arbeiten und Ihr Arbeitsumfeld auf mögliche Risiken und Optimierungsmaßnahmen zu überprüfen und können gezielt Vorschläge zu Verbesserungen machen.
- Sie können Ihre eigenen pflegerischen Leistungen im Verhältnis zu anderen Einrichtungen einordnen und eigene Rückschlüsse ziehen, um so gezielter auf den Erhalt von Mobilität pflegebedürftiger Menschen eingehen zu können.
- Sie sind in der Lage, ein weiteres Bewusstsein für die Wichtigkeit der Mobilität und dessen Erhalt eines Menschen zu schaffen und tragen so zu einer raschen Genesung sowie einem gesunden Leben bei!
Die körperliche Mobilität ist nicht nur nötig, um räumliche Distanzen zurückzulegen, sondern stellt ein Bedürfnis eines jeden Menschen dar.
Die Eigenbewegung des Menschen mit dem Ziel, sich fortzubewegen oder eine Lageveränderung des Körpers vorzunehmen ist in jedem Lebensalter elementar.
Der Gebrauch der Extremitäten sowie ein aktiver und den persönlichen Möglichkeiten entsprechender Lebensstil sind wichtig für den Erhalt der eigenen Gesundheit.
Beeinträchtigungen in der Mobilität ziehen Schwierigkeiten in der Verwirklichung weiterer Aktivitäten im Leben nach sich und erhöhen somit die Pflegebedürftigkeit.
Besonders wichtig ist es dabei, entsprechend zielgerichtet auf die betroffenen Menschen eingehen zu können, um so eine motivierende Stütze darstellen zu können.
Die ständige Kontrolle und Optimierung der eigenen pflegerischen Leistung ist nicht nur wichtig, um statistische Werte der Pflegeeinrichtung zu verbessern oder gesetzlichen Standards gerecht zu werden, sondern primär steht das Wohl des Betroffenen im Vordergrund.
Die Verantwortung liegt somit in der Hand jedes Pflegenden, pflegerische Leistung zu bewerten, mögliche Schwierigkeiten zu erkennen und Optimierungen durchzusetzen.
So haben Sie persönlich die Möglichkeit, individuell und flexibel Betroffenen die bestmögliche Hilfestellung bieten zu können.